VERSCHIEDENE BAUERNREGELN

 

 

Schleicht der Bauer Nachts durchs Zimmer, schläft er nimmer.
Ist dem Bauer kalt am Hoden, sitzt er wieder Nackt am Boden!
Kräht der Bauer auf dem Mist, hat der Hahn sich grad verpisst! 
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich's Wetter, oder es bleibt wie es ist.
Kräht der Hahn doch auf dem Huhn, hat das mit Wetter nichts zu tun. 
Nach 'ner Pulle Doppelkorn fällt der Bauer meist nach vorn... 
Kein Muhen mehr, die Kuh ist froh, im Stall gibt's endlich VIEH-DEO. 
Wenn der Knecht zum Waldrand hetzt, war das Plumpsklo schon besetzt! 
Hat der Bauer kalte Hände, flieh'n die Kühe ins Gelände. 
Melkt der Bauer selbst die Kuh, macht sie verträumt die Augen zu! 
Muht die Kuh laut im Getreide, war ein Loch im Zaun der Weide. 
Geht der Bauer durch den Stall, ruft die Magd: "Du kannst mich mal!" 
Riechen streng des Bauers Socken, war der letzte Winter trocken. 
Kräht der Bauer auf dem Mist, sein Gockel wohl in Urlaub ist. 
Wenn die Milch nach Krypton schmeckt, hat's im Kernkraftwerk geleckt! 
Kräht der Maulwurf auf dem Dach, liegt der Hahn vor Lachen flach. 
Hat die Magd 'nen wunden Po, lag die Egge unterm Stroh. 
Rutscht dem Bauern im August die Hose, war schon im Mai der Gummi lose. 
Sitzt auf 'ner Bank ein Paar im Mai, sind's oft im Februar schon drei 
Sind die Hühner platt wie Teller, war der Traktor wieder schneller. 
Ist es draußen kühl und nass, macht's im Bette noch mehr Spaß. 
Beim Dreschen lass das Rauchen sein, sonst atmest Du den Brandrauch ein. 
Beim Jauche-Fahr'n vergeht der Spaß, fällt das Toupet in's Jauchefass! 
Der Hofhund, der die Hühner frißt, ein hundsgemeines Haustier ist. 
Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich. 
Fliegt der Bauer übers Dach, ist der Wind weiß Gott nicht schwach! 
Hat der Bauer Haarausfall, ist's im Winter warm im Stall! 
Hat der Bauer kalte Socken, wird er wohl im Kühlschrank hocken. 
  Im Hof da sitzt der Auerhahn, und schaut erbost den Bauern an.
Denn dort oben auf der Tenne, sitzt die entblößte Auerhenne! 
Ist dem Bauern kühl am Schuh, steht er in der Tiefkühltruh'! 
Im Wald da rauscht der Wasserfall, hört's Rauschen auf, ist's Wasser all.
Ist der Hahn erkältet, heiser, kräht er morgens etwas leiser. 
Wenn es in die Suppe hagelt, ist das Dach wohl schlecht genagelt. 
Liegt der Bauer unterm Tisch, war das Essen nimmer frisch! 
Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht wie spät es ist. 
Melkt die Bäuerin die Kühe, hat der Bauer keine Mühe! 
Spielt der Bauer abends Karten, muss die Bäuerin halt warten! 
Steht im Winter noch das Korn, ist es wohl vergessen wor'n. 
Trinkt der Bauer und fährt Traktor, wird er zum Gefahrenfaktor! 
Allzu tief in die Jauche schaun', macht den Bauern sportlich braun. 
  Kommt Januar vor Februar, wird das Jahr, wie's immer war! 
  Hat der Melker kalte Finger, wird die Kuh zum Stabhochspringer. 
Ist Sylvester hell und klar, ist am nächsten Tag Neujahr. 
Ist die Viehzucht aufgegeben, heißt es von Touristen leben. 
Pennt der Bauer auf dem Trecker, vergaß er seinen Reisewecker! 
Wächst der Magd ein dicker Bart, wird der Winter lang und hart. 
Wenn Nebel wallt und Regen fällt, ist's um das Wetter schlecht bestellt. 
Wenn morgens früh der Wecker rasselt, ist der schönste Tag vermasselt. 
Kommt die Milch in Würfeln raus, fiel im Stall die Heizung aus! 
Steh'n im Sommer schlecht die Bohnen, gibt's im Winter Subventionen! 
Wenn's im Dezember stürmt und schneit, ist der Winter nicht mehr weit! 

 

Sitzt der Hahn auf einer Krähe, war kein Huhn in seiner Nähe.