Unfallberichte
Aktualisiert : 07. September 2006

Den Bericht von Michael Schreier aus Bayern (Danke, Michi!) möchte ich niemanden vorenthalten:

Nachstehender Unfall ist wirklich passiert! Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA (Schweizerische Unfallversicherung Anstalt) gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:
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In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich 'ungeplantes Handeln' als Ursache angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam herunterzulassen.

Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht - Formulare nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil loszulassen. Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinaufgezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.

Nur geringfügig abgebremst, setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Tonnenboden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25 kg.

Ich beziehe ich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel.

Ich bedauere es jedoch, Ihnen Mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor. Ich lies das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunterkam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.

Ich bedauere den Zwischenfall sehr und hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu können. Für genaue Auskünfte bitte ich Sie, mich anzurufen, da es mir manchmal schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken.
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Ich wünsche dem Dachdecker baldige Genesung ...

Telefonat eines türkischen Fernfahrers mit seinem Chef, um diesem schonend beizubringen, dass er einen Unfall hatte::

Türke: "Hallo, Chef! Ich können nix weiterfahren, ich nix mehr sehen in linkes Rückspiegel !"

Chef: "Warum kannst Du nichts mehr im Rückspiegel sehen?"

Türke: "Rückspiegel ganz angeklappt!"

Chef: "Dann klapp ihn wieder weg und fahr weiter!"

Türke: "Geht nicht, Chef!"

Chef: "Wieso nicht? Du wirst doch noch einen Rückspiegel wegklappen können?"

Türke: "Chef, Lastwagen liegt drauf!"

 


Das Bild zum Witz


Hier ein Auszug von Unfallberichten an die Versicherung:
 

Aus einem Madrider Unfallbericht von einem Mann, der wegen eines dringenden Bedürfnisses halten musste und dessen Fahrzeug von einem LKW angefahren wurde: "Während ich die Straße normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hose heruntergelassen hatte, kam der Gegner und gab's mir von hinten mit dem Kipper."
 
Ein unsichtbares Fahrzeug erschien aus dem nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.
 
Das andere Auto kollidierte mit meinem, ohne mir vorher seine Absicht anzuzeigen.
 
Ein Fußgänger rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Wagen.
 
Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Steuer ein.
 
Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen. Im Gegenteil: ich musste immer weggetragen werden.
 
Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.
 
Mein Motorrad sowie ich selbst mussten wegen starker Beschädigung abgeschleppt werden.
 
Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.
 
Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr.
 
Zuerst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm, bemerkte ich einen Schädelbruch.
 
Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.
 
Der Unfall ist dadurch entstanden, dass der Volkswagen weiterfuhr. Er musste verfolgt werden, ehe er schließlich anhielt. Als wir ihm eine Tracht Prügel verabreichten, geschah es.
 
Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange mein Fahrzeug am Kühler. Der Kraftfahrzeugsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte ...
 
An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.
 
Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.