Eine Winterarbeit:
Etwas für Holzwürmer.Wie bei Balsa USA üblich, ist ein Ratespiel
inkludiert. Alle Maße natürlich in Inch und Zoll. Die bebilderte
Bauanleitunggibt manchmal Rätsel auf, die aber mit Nachdenkpausen gelöst
werden können. Interessant der Aufbau der Nasenleite von mitte Fläche
bis Randbogen. Aus 4 Lagen Balsa Hart wird die Nasenleiste Lage für Lage
und die Biegung gezogen und verleimt (das Bild mit den vielen Klammern).
Zum Kleben wurde wie üblich der Phatic Glue verwendet. Der Aufbau des
Rumpfgerüstes wird - wenn man die richtigen Halbspanten am richtigen
Platz verwendet, relativ leicht von der Hand gehen. Zusätzlich wurde
eine Akkurutsche gefertigt, die die Möglichkeit gibt, auch 5S 5000 bzw.
6S 5000 zu verwenden. Der Bereich zur Erreichung des SP ohne Bleizugabe
ist genügend vorhanden. Die Verspannung wurde mit dünnen Gummis, wie im
Schneiderzubehör erhältlich, ausgeführt. Auf der Flächenoberseite fix,
unten sind die 4 Seile am Rumpf fixiert und werden an den Flügeln
eingehängt.
Antrieb: ein Arbeitsloser Hacker A50 sowie ein ebenfalls schon
Staub angesetzter 80A Regler von Castle wurden verbaut. ich weiß, der
Regler ist etwas überdimensioniert. Aber wenn vorhanden, warum etwas
Neues kaufen?
Fliegen: Ich war etwas erstaunt: ausgezeichnete
Flugeigenschaften, gepaart mit vollkommen harmlosen Überziehverhalten.
Beim Landen keine Tendenz zum Kopfstand. Stromaufnahme bei Vollgas ca.
45A. Flugzeit zw. 15 und 20 Minuten, je nach Gaseinsatz.
Fazit: für Modellbauer, die mal wieder ein Holzmodell mit eigenen
Händen erstellen wollen. Einiges an Bauzeit sollte man schon
veranschlagen.
PLUS: stabiles
Modell, normal Kunstflugtauglich, Preisgünstig, Transportfreundlich
MINUS: Bespannung sehr Zeitaufwendig. Setzt Erfahrung im Umgang
mit Folie voraus. Spinner in der angebotenen Form nicht verwendbar
(schränkt Propellergröße deutlich ein)
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