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HABU - der Impellerjet für anspruchsvolle |
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Nach meinem ersten Jet, dem AMX von Robbe,
wollte ich etwas größeres und schnelleres haben. Obwohl der AMX bereits
recht flott unterwegs und ich von den Flugeigenschaften begeistert war,
habe ich auf Empfehlung eines Freundes die Habu erstanden. Benannt nach
einer giftigen
Schlangenart auf Okinawa
(gesprochen:
"hah-BOO"), macht die Habu ihrem namen alle
Ehre. Schnell und bissig lässt sie sich durch die Luft steuern. Aber von Anfang an: Der Bausatz (kann eigentlich nicht mehr als solcher bezeichnet werden) kommt gut verpackt beim Kunden an. Man entnimmt dem Karton die fertigen Flächen mit eingebauten Servos und bereits angelenkten Rudern, den fertigen Rumpf, das Höhenleitwerk mit eingebauten Servos und angelenkten Rudern, das Hauptfahrwerk und die Abdeckung des Bugfahrwerschachts mit eingebautem, angelenkten Servo, Es liegt noch eine zweite Abdeckung bei, die Verwendung findet, wenn das Modell ohne Fahrwerk geflogen wird. Da hier kein Servo und keine Bugradhalterung eingebaut ist, kann man etwas Gewicht einsparen. Die Anschlusskabel für die Servos sind fertig konfektioniert und - sowohl für das Bugfahrwerk als auch für Höhen- und Seitenruder - bereits verlegt. Auch das Cockpit ist bereits fertig, der Pilot hat schon Platz genommen. Es erübrigt sich, irgendwelche Angaben zum Zusammenbau zu machen, da es wohl jeder schafft, nach der bebilderten Anleitung das Modell fertig zu stellen. Wichtig ist lediglich, dass die Ruderausschläge nach der Anleitung eingestellt werden. Man sollte für den Erstflug die kleinen Ruderausschläge und die Empfehlungen für Expo übernehmen. Mit den maximalen Ausschlägen ist sie trotz des eingestellten, empfohlenen Expo bissig wie ihre namensgeberin. Fliegen: ich war etwas
skeptisch, ob von unserem Rasenplatz der Start ohne
"Fahrwerksverbiegungen" klappen könnte. Meine Befürchtungen waren aber
unbegründet. Trotz etwas höherem Rasen war sie nach ca. 20m in der Luft.
Ein Geräusch wie von einer Siamesischen Kampfgelse begleitet den Flug.
Power satt, große Loopings ohne Anstechen, die Rollen wie an der Schnur
gezogen. Der Messerflug ist Spitze, was man eigentlich bei einem Jet
nicht erwartet. Ohne Fahrwerk geflogen, erhöht sich die Geschwindigkeit
noch einmal. Mit Fahrwerk sind es 120-130 km/h, ohne dieser "Spaßbremse"
ca. 200 km/h und darüber. Günstig wäre dann aber ein Kollege, der das
Modell (es lässt sich etwas schlecht halten) mit kräftigen Schubs in die
Luft befördert. Es geht aber auch ohne Hilfe! |
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Technische Daten | |||||
Spannweite : | 920mm | ||||
Länge : | 1100mm | ||||
Fluggewicht : | 1300g | ||||
Impeller : | E-flite DF 15, 69mm Ǿ | ||||
Motor : | E-flite B 15 DF | ||||
Regler : | E-flite 60 Amp Pro Switch-Mode BEC | ||||
Akku : | Thunderpower 3300 MAh 30C 4S1P Lipo | ||||
Servos : | 5 Stück Parkzone Digital Mini-Servos | ||||
Sender - Empfänger : | Spektrum DX7 - AR7000 DSM2 mit Satellit | ||||
Distributor - Erzeuger : | Horizon Hobby - Parkzone | ||||
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ERSTFLUG am 04.04.2010 |
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Einige Ansichten |
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Aus der Schweiz
sendet
mir Res Stelzer einen Ausschnitt vom Erstflug-Video seines Habu, das ich
euch nicht vorenthalten möchte. Es gibt ja viele Modellpiloten, die der
Meinung sind, Handstart mit Impellermodellen gehe nicht oder nur schlecht.
Res hat in der
Zwischenzeit das Modell selbst aus der Hand gestartet und meint dazu:
"Ich habe heute den 2.Flug gemacht und ihn selber geworfen. Es
funktioniert !" Ich kann die ungläubigen unter uns beruhigen: auch mit meinem AMX-Jet von Robbe war der Start aus der Hand Null Problemo. Da der Habu doch etwas mehr Power hat, ist auch das kein Problem. Ich kann das nur bestätigen. Die Homepage von Res findet Ihr unter www.mogle.ch. Seht euch dort das ganze Video an. |
Video vom Erstflug |
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Copyright
© |
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Meine Flugfotos folgen, sobald mein Fotograf Zeit erübrigen kann :-)) |
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