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Zeichenerklärung und Schnellnavigation für ungeduldige : das berühmte "Billasackerl" |
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= nicht mehr verwertbare Reste des ehemals stolzen Flugmodells | |
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= der Einäscherung als "noch Reparaturwürdig" entgangen | |
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= Vorfälle mit leichten Blessuren am "Corpus Delicati" diverser Modellpiloten | |
Der Zeitpunkt der Vorfälle ist bunt durcheinander gewürfelt, es gibt also keinen chronologischen Aufbau. Danke an Reinhard, der mich unwissentlich zu dieser Seite inspiriert hat. Die Geschichte, die für diese Seite den Anstoß gab, steht natürlich an erster Stelle. Sollte jemand über diese Berichte Heiterkeit verspüren, so ist das beabsichtigt. Diese Dinge sind - so unglaublich es manchmal klingen mag - wirklich passiert. Leider kann ich nicht alle Vorfälle aufschreiben, aber einige sollen schon das Zwerchfell des geneigten Lesers reizen. Wenn mir wieder etwas einfällt, werde ich die Aufzeichnungen ergänzen. |
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Thema: Das
war das erste mal Leider bekam der
Kollege durch den Schock über den Verlust seines Diskus eine
Gleichgewichtsstörung und tappte dem Übeltäter mitten auf den Sender. Da
die Sender - damals wie Heute - nicht auf Druck geprüft sind (1.92m /
100kg), verformte sich selbiger.
Es wäre gut, alle zu Fragen |
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Thema: Ist
alles fest?
Fliegst endlich G'rad
mittels der Ruder |
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Thema:
Dein Motor, das unbekannte Wesen
Der Motor sollte
feste sein |
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Thema:
Luftschrauben und ihre Befestigung Ein gemütlicher Flugtag mit meiner Klemm ist angesagt (3.70m / 50ccm King). Traumhaftes Wetter, fast kein Wind. Getankt, Reichweitentest und schon geht es los. Nach 10min heult auf einmal der Motor auf und ich sehe vorne etwas wegfliegen. Drosseln und eine Möglichkeit zur Notlandung zu suchen war eins. Ich bekomme die Maschine unbeschädigt herunter und schaue nach: 2 der 6 Schrauben (M5 Stahl) der Propellerbefestigung hatten sich gelockert und empfohlen, die anderen 4 waren glatt abgerissen. Fazit: Kontrolliere IMMER VOR DEM FLUG die Propellerbefestigung!
Zeigt der Propeller
keine Regung |
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Thema:
Ich lasse mir ein Modell bauen ...
Eine Sukhoj 26 (2.20m / 3W60, 9.6kg),
mein Traumflieger. Keine Zeit zum bauen, daher rekrutiere ich einen
Vereinskollegen, der sehr gut und leicht baut (Bilder davon gibt's bei den
Oldies). Zweiter und gleichzeitig letzter Flug: Alles getestet und OK. Der Motor entwickelt einen Standschub von ca. 15kg (gemessen mit Federwaage). Zwei Runden lang geht alles gut. Dann kurve ich in etwa 3m Höhe vom Queranflug mit Vollgas in die Gerade. Plötzlich ein Knall und beide Querruder fliegen weg. Da war nicht nur ich Baff! Das ganze in Messerfluglage und 3m Höhe führte umgehend zu einem exzellenten Einschlag im nächsten Feld. Ursache: die Scharniere der Ruder waren mit sparsamen Klebereinsatz eingeklebt und nicht einmal verstiftet worden. So endete mein Traum von der Traummaschine.
Man fliegt sehr
schnell 'ne steile Wende |
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Thema:
Motoreneinstellung (1) Ich fliege beschwingt mit meiner alten Fokker, nur der Motor (OS Gemini 160) will plötzlich bei Standgas nicht so recht. Also lande ich, rolle zum Werkzeugkasten und hole den langen Schraubenzieher heraus. Motor abstellen? Aber nein, MIR passiert doch nichts! Während ich also mit dem Schraubenzieher an der Luftgemisch-Schraube herumfummle, rutsche ich ab. Meine späte Erkenntnis: eine Holzluftschraube mit 900 U/min kann ganz schön beißen. Die Stiche der Naht machten besonders viel Spaß!
Normalerweise näht mein
Schneider |
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Thema:
Bauerfahrung
Einer meiner Flugschüler, bereits bei
der Motorschulung, bekommt von seinem Papa (in einem Anfall von
Sinnesverwirrung trotz meiner ständigen Hinweise) ein Fertigmodell der Me
109 geschenkt. (1.50m / 10ccm / EzFwk). Beide bauen das Modell und kommen
auf den Platz. Na ja, da MUSS ich wohl das Einfliegen übernehmen. Erstes
Problem: beide wollen, bloß der Motor will nicht. Nach viel probieren
Tankausbau: siehe da, die Schläuche sind vertauscht. Na, kein Problem,
sofort behoben. Wieder eingebaut folgt ein Reichweitentest. MIST!
Reichweite 15m! Da hilft nichts, es muss ein neuer Empfänger her.
Vereinskollegen haben ja alles mit, also wird von Manfred ein Empfänger
geliehen und eingebaut. Reichweite: OK. Ich mache noch einmal einen
Rudercheck: das Höhenruderservo geht nur auf tief! Ha! Zum Glück haben wir
noch ein Servo mit. Flugs ausgetauscht ist auch dieser Fehler behoben.
Papas Gesichtfarbe hat mit zunehmender Häufung der Fehler die Farbe nach
leicht rötlich gewechselt. Der Vogel rollt an, bricht wie das Original aus, ist aber leicht zu korrigieren. Ich hebe mit leichten Höhenruderausschlag ab und sofort bin ich einem Herzinfarkt sehr nahe: das Modell ist hoffnungslos Hecklastig. Ich schaue den Höhenruderknüppel scharf an und das Modell macht einen Looping! Der Versuch, das Fahrwerk einzufahren und damit Besserung zu haben, schlägt fehl. Also mit viel Krampf eine Platzrunde und zur Landung hereinkommen. Bis 1m über dem Boden geht alles gut, aber da erwischt mich eine Böe. Die 109 bleibt mit der linken Fläche im Gras hängen und macht flotten Ringelpietz. Beschädigung: nicht der Rede wert. Fläche am Randbogen eingedrückt, Rumpf leicht eingedrückt. Ich atme auf, da kommt Papa von hinten - schnaubend wie eine alte 52er-Lok - an mir vorbei. Geht zum Modell und tritt mit den Worten: "Du wirst mich nie wieder ärgern, Klump verflixtes" mitten auf den Rumpf, was die Servos mit empörten Brummen quittieren. Nach dem zweiten Tritt war allerdings der Akku so stark verhärmt, dass er vor Ärger zu rauchen begann. Nach einem kurzen Zisch fing das Modell, beleidigt durch die rüde Vorgehensweise seines Erbauers, Feuer und bestand an Ort und Stelle auf einer Krematierung.
Hier wär' Buddhistisch "Ommm" sehr gut |
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Thema:
Drehzahl ist alles Vor langer Zeit: beim MFC Falke ist Flugtag angesagt, alle tun ihr bestes. Ich fliege zu diesem Zeitpunkt eine Wega von Robbe (1.10m mit GFK-Rumpf) mit einem getunten 10ccm Hirtenberger mit Resonanzrohr = ca. 14.300 U/min. Das Ding geht wie die Hölle, nur die Gleitflugeigenschaften ohne Motor sind 1 : Ziegelstein. Man will ja den Zuschauern etwas bieten, also fliege ich recht hoch hinauf und stelle die Maschine auf den Kopf. Vollgas und runter, damit die Leute sehen, was Geschwindigkeit bedeutet! Der Motor heult wie eine Staffel Kampfgelsen im Sturzflug und überschlägt sich geradezu im Geradeausflug. Plötzlich ein Knall und alle sehen staunend, wie die halbe Kurbelwelle mit dem Propeller nach vorne heraus fällt und mitten auf der Piste aufschlägt. Das Modell bäumt sich zu einem Turn auf und ich bekomme Muffensausen ob der vielen Zuschauer am Rande. Es gelingt mir aber, die Maschine ins angrenzende Feld zu setzen und so Schaden zu vermeiden. Hr. Billes (Motorenbauer bei Hirtenberger, jetzt Webra) war ganz erstaunt, als ich ihm die Teile des Motors vorlegte. Sein Kommentar: "Wohl zu viel Drehzahl?". Ha, Ha! Sehr witzig!
Man braucht die Welle doch zum Fliegen |
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Thema: Augen auf
beim Modelltransport (1) Wir hatten beim MFC Falke einen Modellpiloten, der sich auf die Me 109 spezialisiert hatte. Modell selbst Entworfen, Konstruiert und gebaut. So 2,0m Spwt, 10ccm. Damals in hochmoderner Form mit Polyesterrumpf und überzogenen Flächen. Sein Problem waren nur die Landungen. Da haperte es ein bisschen. Hin und wieder hatte er seinen Sohn mit, damals so um die 8 Jahre alt. Wie mancher Kenner von Strasshof weiß, sieht das ganze Gelände mit unterirdischen Bunkern, eben solchen Treibstofflagern und Zugangslöchern stellenweise wie ein Schweizer Käse aus. Auch am Rande der Piste waren solche Zugangslöcher, die meisten jedoch nicht sehr tief und nicht abgedeckt. Der Kollege fliegt also und macht prompt eine Landung in der Wiese neben der Piste, etwa 100m von unserem Standort entfernt. Sein Sohn rennt los, das Modell zu holen. Weil Flugpause war, sehen alle 5 anwesenden dem Jungen bei der Modellbergung zu. Er nimmt das Modell und bewegt sich in Richtung zu uns. Als er ca. 60 Meter geschafft hat, ist der Junge plötzlich weg. Wir reiben uns die Augen: zu sehen war nur mehr das Leitwerk und ein Stück vom Rumpf, den der Bub krampfhaft festhält. Die zwei Flächenhälften lagen links und rechts neben dem Loch, in dass er voll hineingetapst war. Der Vater kriegt einen Schreikrampf, der Sohn zischt wie eine Rakete aus dem Loch (natürlich ohne dem Rumpf, der blieb drinnen) und sprintet wie Nurmi in Richtung Waldrand. Etwa eine Stunde später sehen wir, wie er sich klammheimlich anschleicht und nachsieht, ob sich sein Vater schon abgeregt hat.
Wer schleicht so
spät durch Nacht und Wind? Es ist des Vaters einzig' Kind. |
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Thema: Propellerbehandlung (1) Ein Modellflieger hat mit einer 2.20m Cap mit 60cm3 eine Wochentagslandung bis Freitag hingelegt. Die Bumser waren gewaltig. Sein Kommentar: "Hat's ja ausgehalten!". Beim nächsten Motorstart passierte es dann: der CFK-Propeller zerriss beim Vollgastest und das abgebrochene Stück traf einen 5 Meter entfernt stehenden Kollegen wie ein Messer. Die anschließende Fahrt ins Krankenhaus war nicht lustig, da ihm der Arm abgebunden werden musste. Trotz allem Glück gehabt!
Propeller sollt man
sorgsam hegen |
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Thema:
Aufmerksamkeit beim Hangflug Mein Sohn und ich finden uns eines sonnigen Tages am Osthang (Stettner Kogel) ein, um etwas dem Hobby zu frönen. Unser Modell: eine Flamingo mit 2.70m von MPX, ein hervorragendes Modell. Pendelruder, Klappen, Querruder. Sohnemann hängt sich die Fernsteuerung um, ich darf das Modell werfen. Mein alter Freund Willi steht neben uns, fliegt schon einige Zeit mit einem selbstgebauten Bomber (der von der Festigkeit her bei einem Absturz wohl eine Mülltonne ohne Beschädigung durchschlagen hätte) und hat mir dauernd etwas zu sagen. Plötzlich ein Knall: Sohnemann und Willi waren sich irgendwie in die Quere gekommen. Als Folge des Crash wurden bei der Flamingo beide Flächenhälften ca. 4cm auf beiden Seiten herausgezogen, so dass diese nur mehr am Flachstahl hingen. Fatalerweise waren die Landeklappen mit einem zentralen Servo im Rumpf angelenkt. Als Folge dieser Verschiebung kamen die Landeklappen voll heraus. Als ob das nicht genügt hätte, flatterte auch eine Seite des Höhenruders davon, die zweite Seite hing - aber gerade noch - an den zwei Rundstählen des Leitwerks. Was macht man in so einem Fall? Jawohl, richtig vermutet! Papa den Sender in die Hand drücken! Irgendwie (wie, weiß ich bis heute nicht) gelang es mir, das Modell ohne weitere Beschädigung zu landen. Willi flog natürlich mit seinem Panzerflugzeug weiter. Es war außer einem schwarzen Strich am Rumpf der Flamingo kein weiterer Schaden aufgetreten, auch das Leitwerk fand sich in einem Gebüsch wieder. Der Flugtag war jedoch, was Papas Laune betraf, gelaufen.
Man fliegt am Hang
sehr lang und fein |
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Thema: Augen auf
beim Modelltransport (2)
Ein
Kollege bittet mich, ihm beim Tragen des Modells behilflich zu sein. Kein
Problem, er wohnt in meiner Nähe. Also begleite ich ihn und bekomme die
Startkiste, den Sender und 2 Spritkanister zum Transport, er nimmt
Modellrumpf und Flügel, fein in Luftpolsterfolie eingehüllt (ich meine
noch, wir mögen 2x gehen, was er strikt ablehnt). Wie man so ein Ding halt
trägt, die Spitzen nach vorne. Das Problem stellt sich jetzt beim
Aufsperren des Haustores (Gegensprechanlage). Flugs lehnt er die Flächen
an die Türe. Er übersieht dabei, dass er sie auf die (falsche) Seite der
Türe lehnt, diejenige Seite, die sich öffnet. In der Zwischenzeit kommt
eine Dame aus dem Stiegenhaus und reißt von innen die Türe auf, ohne die Flächen zu
bemerken. Natürlich fallen ihr diese prompt vor die Füße. Die Dame
erschrickt, springt zurück und lässt die Türe los. Diese schließt sich
zuverlässig dank des eingebauten Türschließers und zwickt die Endleiste
einer Fläche ein. Der Kollege steht noch immer mit dem Rumpf unter dem Arm
da, scheucht die Dame (höflich ;-)) bestimmt aus dem Eingang und bückt
sich um die Flächen. Ein kräftiger Zug an denselben veranlasst die
Endleiste, die ja eingeklemmt war, die gerade Form aufzugeben und geknickt
auszusehen. Leichte Ungeduld macht sich bei ihm in Form von (nicht
wiederzugebenden) Satzfragmenten bemerkbar. Endlich hat er die Flächen
befreit und wieder unter dem Arm. Er dreht sich um und sagt, ich solle mit
meiner Last vorgehen, er hält die Türe so lange. Ich quetsche mich also an
ihm vorbei und bleibe vor dem Aufzug stehen. Als es hinter mir lauter
wurde und ich Nachschau hielt, sah ich folgendes, geschildert im
Telegrammstil:
Gehst mit Modellen
heimwärts Du |
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Thema:
Anlenkungsprobleme Ein Kollege fliegt bei der Österreichischen Meisterschaft für Semi-Scale mit einer DC3 von Andreas Gietz. 3.60m Spwt, 2x 20er Viertakter, so ca. 18kg. Die Maschine fliegt wie das Original, schön langsam in den Kurven, ein Traummodell. Vorher plaudern wir noch über Anlenkungen, da ich bemerke, dass er die Höhenruder - mit Seilen angelenkt - direkt mit Schlaufen und Klemmhülsen in den Servohebeln befestigt hat. Meiner Meinung nach ist hier eine Sollbruchstelle vorgegeben, da die Seile den Ruderhebel bei längerer Belastung durchschneiden können. Ich hätte die Anlenkung mit einer zwischengeschalteten Wippe und Gestänge ausgeführt, um die Servohebel außerdem vom Zug der Seile zu entlasten. Er meint, es könne nicht sein, dass das nicht hält. Also gut, ich gebe ob so viel Enthusiasmus als alter Schwarzseher W.O. Start zum ersten Durchgang: Motoren starten, Taxiway und ab die Post. Nach der Platzrunde kommt er genau in Längsrichtung ca. 10m über der Piste zurück. Als er bei mir vorbeifliegt, sehe ich etwas am Heck des Modells aufblitzen und höre ein Geräusch, wie wenn eine Gitarrensaite reißt. Das Modell bricht nach links aus und nimmt die Nase nach unten. Ich höre "Stöööööhrung!" und 3 Sekunden später schlägt diese prachtvolle Maschine in das Feld neben der Piste ein. Die Motoren mussten wir mit einer Schaufel aus ca. 25cm Tiefe ausgraben, für die anderen Reste genügten 3 Billasackerl. Überlebt haben zwei Flächenstücke und das Rumpfende mit den Leitwerken. Absturzursache: die Servohebel von beiden Höhenruderservos waren abgebrochen. Seither halte ich mich mich guten Ratschlägen zurück. Es gelingt mir zwar nicht immer, aber die Einsicht - alle anderen wissen es besser - hat sich bei mir breit gemacht.
Lenkt jemand mal mit
dünnen Seilen |
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Thema:
Motoreneinstellung (2)
Ich bin wieder mal in Gnas/Dietersdorf
auf Modellflug-Urlaub. Mit dabei meine Pitts mit 50er King (Fotos bei den
Oldies). Der Motor muss noch fein eingestellt werden, weshalb ich meine
Frau im Quartier allein lasse und auf den Platz fahre. Nach einigen
Versuchen läuft der Motor super. Ich drossle auf Standgas und halte die
Maschine an der oberen Fläche fest, mit der Hand weit genug vom Drehkreis
des Dreiblatt-Propellers entfernt. Irgend ein Teufel reitet mich und ich
will den Sender näher bei mir haben. Also bücke ich mich nach dem Sender
und denke nur bis zur Nasenspitze und nicht weiter. Der Fuchs-Prop, sonst
sehr folgsam, hackt mir in den Ellbogen. Zum Glück nicht in die Beuge,
sondern außen am Knochen. Trotzdem spritzt das Blut und die Wunde geht
sofort 2cm breit auf. Problem: ich bin allein am Platz. Also, selbst ist
der Mann: der nimmt ein Tuch und macht einen Druckverband; Motor
abstellen, Modell und Equipment in den Hangar einräumen, absperren, ins
Auto und zum Quartier fahren. Ich komme gar nicht dazu, mich selbst zu
bemitleiden. Ha! Jetzt wird sich weisen, ob es gut war, eine
Krankenschwester zu Heiraten. Sie sieht mich, schlägt die Hände zusammen,
packt mich ins Auto und wir fahren nach Feldbach ins Spital. Der Sanitäter
ist recht nett, schüttelt ob meiner Rechtfertigung den Kopf und vereist
mir die Wunde. Die Ärztin kommt und näht mich bei angenehmer
Konversation
mit gekonnten 5 steirischen
Kreuzstichen wieder zusammen. |
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Thema: Vorflug-Rudercheck Flugtag in
Günselsdorf, ein Vereinskollege ist mit einer 2.40m Wigens mit 70ccm
anwesend. Er wird aufgerufen, startet den Motor und rollt zum Start. Flach
steigt das Modell weg und dreht ganz langsam eine Rolle nach links. Alles
denkt, jetzt riskiert er aber! Weit gefehlt: er hatte nur vergessen, die
Querruderservos mit dem Empfänger zu verbinden. Eine ziemlich unsanfte
Bodenberührung auf dem Rücken war die Folge. |
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Thema: Rückenflug Ich fliege mit meinem Super Flyer wieder mal bei "etwas stärkeren" Wind, der es mir unmöglich macht, am Boden zu Rollen. In der Luft gibt's aber kein Problem (eines schon: den Piloten!). Nach 3x Programm wird mir fad und ich fliege 2 Runden Rückenflug. Natürlich jede Runde tiefer. Bei der dritten Runde komme ich so in 1m über der Platzgrenze herein. Da erwischt eine Böe das Modell und stellt es fast senkrecht auf. Trotz über 30 Jahren Flugerfahrung mache ich, was man in so einem Fall nicht tun sollte: ich ziehe! Einen Lidschlag später ist mein schönes Modell Kleinholz. |
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(R.Eder) | (M.Stocker) | |
Auf dem Rücken musst Du drücken oder Dich nach Trümmern bücken |
Auf dem Rücken sollst Du drücken tust Du zieh'n, is sie hin! |
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Thema: Styroporstechen
Flugtag bei einem befreundeten Verein, Styrostechen
ist angesagt. Ihr wisst ja, diese 1m langen Styroporstangen, die man mit
dem Modell abbrechen soll. Ich fliege meinen "Do-It".
Willst harte Stangen nicht berühren |
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Thema: Propellerbehandlung (2) Ein zwangloser Flugtag, unter anderem das Modell einer Extra, 3m Spwt /150ccm. Fliegt traumhaft, mit Rauch und exzellenten Piloten. Im Flug hören wir einen Knall, das Modell bleibt aber voll steuerbar. Der Pilot leitet sofort eine Sicherheitslandung ein, alles wird überprüft. Sogar der Spinner wird abgeschraubt und die Propellerschrauben werden auf festen Sitz kontrolliert - kein Fehler zu finden. Also noch mal Motor starten. Beim nächsten Gasschub - alle befinden sich glücklicherweise HINTER dem Modell - ein lauter Knall und der Dreiblattpropeller fliegt in einer eleganten Korkenzieherbewegung blitzschnell nach vorne weg, so wie sich ein Spiralbohrer ins Holz bohrt. Es
ist sehr gut, wenn Proppi hält |
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Thema:
Rudercheck vor dem Start
Passt Du nicht auf
beim Rudercheck, |
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Eine "Geschichte zum Schmunzeln" von Ruedi Gahler aus der Schweiz: | ||
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Thema:
"Verkehrsunfall" Wenn du beim Autofahren nicht
schaust, Mein Kommentar dazu: |
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Thema:
Ladetätigkeit |
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Thema: Senderbehandlung Es ist 18:00 Uhr,
ein Kollege packt bereits zusammen und will nach Hause. Gewissenhaft packt
er sein Modell ein, sichert alles gegen Verrutschen, winkt uns zu und
fährt aus der Parklücke. Dazu muss er einen kleinen Bogen machen, da wir
schräg parken. Plötzlich hören wir einen Krach und sehen nach seinem
Wegfahren etwas schwarzes am Boden. Wir glauben, er hat ein Teil seines
Autos verloren, doch bei Überprüfung des Teiles stellt es sich als sein
Sender heraus. Alle schreien, er bleibt stehen. Einer geht mit dem Sender
zu ihm und macht ihn auf das Missgeschick aufmerksam. Er meint launig, so
ein flacher Sender kann nicht ihm gehören, er hätte seinen im Auto. Als er
realisierte, dass es SEIN Sender war, den er im Schatten unter seinem Auto
vergessen hatte, musste er gelabt werden ... |
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Thema: Aufmerksamkeit Zwei Kollegen
fliegen am Platz mit Boom's (Schaumwaffeln). Plötzlich raschelt es
hinter dem einen. Er dreht sich um und der Kollege meldet, dass er
soeben seinen Boom in das Feld "geerdet" hat. Plötzlich raschelt es noch
einmal. Das war der zweite Boom, dem nicht genügend Aufmerksamkeit
gewidmet wurde. Auch dieser hat sich aus purer Solidarität ebenfalls im
Feld niedergelassen. Trotzdem ist nur geringer Schaden entstanden. Glück
gehabt ... |
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Thema:
Aufmerksamkeit (Ausnahmsweise mit
Bildern) |
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Martin Piehslinger sendet mir folgende Geschichte und
kommentiert sie so: |
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Hier eine neue Geschichte von Martin Piehslinger Thema: Zu dumm, zu dumm, verkehrt herum! Ein Kollege hat einen neuen Fun-Jet. Das ist ein Jet-ähnliches Modell mit einem Druckpropeller. Es fliegt zwar, aber irgendwie fehlt der "pep". Das Jet-Feeling will nicht so recht aufkommen. Landung und Akkutausch. "Du hast den Propeller verkehrt drauf". "Nein, das stimmt schon, der Motor dreht ja links herum". "Ich rede nicht von der Drehrichtung, ich rede von der Anströmrichtung". Der Diskussionsrunde schließen sich immer mehr Teilnehmer an, Spezialisten der Aerodynamik glänzen mit ihrem Wissen. Der weise Ratschluss: Der Propeller gehört andersrum drauf. Ich bin nur auf Kurzbesuch auf dem Flugplatz, sehe nur beim Fliegen zu und gehe endlich wieder einmal laufen. Am Ende der Laufrunde schaue ich noch einmal am Flugplatz vorbei. "Hast schon den Funjet gesehen?" "Klar, ich war ja vorher schon da, wir haben doch gemeinsam den Propeller umgedreht". "Nein, ich meine wie er jetzt aussieht". Ich muss sagen, es ist ein edles Designer-Sackerl, kein gewöhnliches Supermarkt-Sackerl, das er als Ruhestätte für sein Modell ausgesucht hat. Oder für das was davon übriggeblieben ist. Die Aerodynamiker haben Recht gehabt, wenn man den Propeller richtig
herum draufgibt, funktioniert er besser. Na ja, was heißt "richtig", was
heißt "besser"? Sagen wir, er gibt mehr Leistung ab. Im subjektiven
Erleben des Piloten war es vorher besser. |
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Ein kurioses Erlebnis von Thomas Weber: Thema: Verloren und wiedergefunden! Ich betreibe Modellbau schon seit über 20 Jahren, fliegerisch bin ich jedoch erst seit ca. 2 Jahren aktiv. Über einen Kollegen habe ich günstig einen Easy Star bekommen, der jedoch schon bald auf Grund falscher Befeuerung mittels zu schweren Akku-Packs und Bürstenmotors sein Dasein quittierte. In der Zwischenzeit jedoch fliege ich schon ohne nennenswerte Beschädigungen und auch die Landungen sind nur mehr ein Frage der geduld und Ästhetik. Vor einigen Wochen, noch im Februar wollte es das
Wetter in Wien, dass ein strahlend blauer Sonntag mich dazu anspornte,
den Easy-Star in sein Element zu befördern. Mein bevorzugtes Fluggebiet
sind die Steinhofgründe am Wilhelminenberg. Das Wetter an diesen Tag war
zwar kalt, aber Sicht bis zum Anschlag und sonnig. Nach ca. 20 Minuten Motor- und Segelflug setzte ich zur Landung an. In der Nähe eines großen Holzgebäudes gab es plötzlich Turbulenzen, dass mir fast vor Schreck der Sender aus der Hand gefallen ist. Gerade noch dem Herzinfarkt entronnen, der ES hatte sich in der Zwischenzeit noch mehr in eine Steilkurve verlagert, tat ich das, was man in solch einen Fall keineswegs tun sollte: Ich zog am Höhenruder. Aus der manntragenden Fliegerei weiß ich, dass dadurch die Kurven nur noch enger wurden….. Diese Erkenntnis kam jedoch zu spät und mein ES bohrte sich 50 Meter vor mir mit einem dumpfen „ Plopp" in die schneebedeckte Erde. Resultat: Das Billa-Sackerl hätte genügt, um den Flugtag zu beenden. Dem nicht genug: Als ich noch 50 Meter weiter weg stand, hatte den Absturz auch einer älteren Passanten mit Rucksack beobachtet und ging auf das Modell zu. Ich mich ebenfalls in Bewegung gesetzt, er das Modell schon in der Hand und beäugend, rief ihm zu, dass es meines wäre. Er scheinbar weniger beeindruckt, ( zur Erklärung muss man auch dazu sagen, dass dieses Gebiet auch zur angrenzenden Psychiatrischen Abteilung des örtlichen Krankenhauses gehört..), wollte sich schon mit seiner " Beute" in Bewegung setzen und ich ihn gestellt! „Den hob i grod g’funden". Ich mir gedacht: „Oh je, wieder so ein Genie". „Ja, Ja guter Mann, das ist mein Modell" und bewegte die Knüppel, worauf sich, oh Wunder, noch immer die Ruder bewegten und der Motor aufheulte……! „Na, na, nix do! Den hob i jetzt g’funden!" Ich darauf schon ein wenig auf 180, das Messer in der Hose geöffnet, riss den vermeidlichen „Finder" mein Eigentum aus der Hand, drehte mich um und ging. Was sollte ich tun. Handgreiflich werden vor aller
Leute? Kommt nicht gut und erzeugt nur Abneigung! Es gibt leider genug
Spinner, die glauben, Alles, was am Boden liegt gehört ihnen. Er darauf
nichts Anderes zu tun als sein Handy zu zücken und mit: "I ruf jetzt die
Polizei" darauf herumzutippen. Fazit: Immer einen Platz suchen, wo
gegebenenfalls nicht so schnell jemand plötzlich aus dem „Unterholz"
auftauchen kann….. Bemerkung: Kommt einer, schwach im Geiste, nimmt vom Boden auf das meiste besteht auch noch auf seinem Fund ganz ohne Grund steht nur Ärger in das Haus mit dieser frechen Laus! ------------ |
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