Man bohrt
ein 2mm-Loch, dreht eine 2,5mm Schraube ein und spätestens nach dem
zweiten Aufschrauben hält das ganze nicht mehr, die Schraube "dreht
durch". Der Blechtreiber schneidet ein Gewinde in das Holz, welches nach
mehrmaligen Ein- und Ausschrauben meist zerbröselt oder durch
Spritrückstände aufgeweicht wird und der Schraube keinen Halt mehr gibt
Einfache
Abhilfe und Sicherheit schafft hier die
altbewährte "Superklebermethode":
Loch bohren, Schraube
ein- und wieder ausdrehen, einen Tropfen Superkleber dünnflüssig einlaufen
lassen, aushärten. Der Kleber härtet das durch die Schraube geschnittene
"Gewinde".
Noch ein Tipp: schnorrt Euch beim Arzt eine
Injektionsnadel und setzt diese nach dem ersten Öffnen der Flasche auf die
Spitze. Man kann dann
gezielt einen Tropfen in ein kleines Loch laufen lassen, was bei normal
angeschnittener Flasche kaum so gelingen wird! Der Kleber wird natürlich
in der Nadel aushärten, das stellt aber kein Problem dar: man erhitzt ganz
einfach mit einem Feuerzeug den Vorderteil der Nadel. 2-3 Sekunden
anwärmen genügt. Der gehärtete Superkleber verbrennt in einer kurzen,
kleinen Flamme und schon läuft er wieder, dein Freund und Helfer!
Angenehmer Nebeneffekt: durch die Aushärtung in der Nadel wird ein
Austrocknen des Klebers verhindert.
|
Die Nadel und der
Superkleber ... |