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Einige
Tipps für
"Beginner" zum sicheren Betrieb eines Flugmodells
Ein Service von
www.modellflug-freakshow.at |
Diese Tipps können natürlich nur einen Überblick über die Bedienung bzw.
die notwendigen Maßnahmen geben und sind beileibe nicht vollständig. Aber
eine Starthilfe sind sie allemal, um manche Probleme zu beheben sowie
Frust und Modellverlust zu vermeiden. Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg! |
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- Akkus aufgeladen?
- Alle beweglichen Teile fest?
- Luftschraube / Spinner fest?
- Funktionskontrolle aller Ruder?
- Voll getankt?
- Motorlauf zuverlässig?
- Reichweitentest?
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- Entfernen Sie sorgfältig
Treibstoff- und Ölreste vom Modell
- Entfernen Sie nach jedem Einsatz
Treibstoffreste aus dem Tank + Treibstoffschläuchen
- Entfernen Sie jede Feuchtigkeit
aus dem Modell
- Achten Sie auf Schäden, die beim
Betrieb möglicherweise entstanden sind
- Prüfen Sie durch wackeln an den
Kabeln auf eventuellen Kontaktfehler/Kabelbruch
- Trennen Sie nach dem Flugbetrieb
die Akkus vom System
- Prüfen Sie stets alle beweglichen
Teile auf Leichtgängigkeit und Spielfreiheit
- Prüfen Sie alle Schrauben auf
festen Sitz
- Prüfen Sie den Tank auf
Dichtigkeit
- Prüfen Sie die Servos auf festen
Sitz
- Prüfen Sie alle Ruderanlenkungen
auf festen Sitz
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Wird das
Modell längere Zeit nicht benutzt, beachten Sie folgende Punkte: |
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- Treibstoffreste aus Tank und
Schläuchen entfernen
- Motor mit einigen Tropfen Öl
(Autoöl oder MOS2*) konservieren
- Treibstofffilter reinigen
- Motor in sauberem Tuch einwickeln
- Akkus von System trennen
- Reifen entlasten, da es sonst zu
Flachstellen an den Gummis kommt
- Modell an einem trockenen Ort bei
normaler Temperatur lagern
* MOS2 hat den
Vorteil der Korrosionsminderung bzw. deren Lösung und ist im
Autofachhandel erhältlich |
Fehlersuche am Flugplatz - Thema: Fliegen |
Beanstandung |
mögliche Ursachen |
Abhilfe |
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Modell fliegt nicht geradeaus |
Trimmung nicht korrekt |
Trimmen Sie das Modell mittels der
Sendertrimmung |
Modell geht träge in die Kurve |
Querruderausschlag zu gering |
Vergrößern Sie den Ausschlag |
Modell reagiert nervös auf
Steuerausschläge |
Anlenkung hat zu viel Spiel |
Prüfen Sie die Gabelköpfe und die
Ruderhörner, ggf. erneuern. |
Ausschläge sind zu groß
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Verringern Sie die Ausschläge |
Servogetriebe hat Spiel |
Erneuern Sie das Servogetriebe |
Motorleistung nimmt ab |
Die Glühkerze ist defekt |
Tauschen sie die Glühkerze |
der Motor überhitzt |
Sorgen Sie für Wärmeabfuhr mit einer zusätzlichen Öffnung
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Düsennadeleinstellung nicht korrekt |
Anpassung mit Hauptdüsen- und Gemischnadel. Der Motor sollte in allen
Lagen spontan Gas annehmen. |
Modell reagiert "giftig"
auf kleinste
Steuerausschläge |
Schwerpunktlage nicht korrekt |
Überprüfen Sie den Schwerpunkt |
Zu große Ruderausschläge |
Ruderausschläge mittels Dual-Rate
verkleinern oder stellen sie mehr Exponentialwert am Sender ein |
Fluggeschwindigkeit zu gering |
Luftschraube hat zu geringe Steigung |
Verwenden Sie eine Luftschraube mit
einer größeren Steigung |
Startbeschleunigung zu gering |
Luftschraube hat zu hohe Steigung |
Verwenden Sie eine Luftschraube mit
geringerer Steigung |
Keine Reichweite |
Diesem Problem beugt
man vor, indem man immer VOR DEM ERSTEN FLUG einen
Reichweitentest bei eingeschobener Senderantenne mit und ohne Motor
durchführt. Der Test mit dem Motorlauf gilt vor allem für Modelle mit
Elektro- und Benzinmotoren (Grund: Kollektor- bzw. Zündungsstörungen !!!) |
Antenne ungünstig verlegt |
Antenne möglichst außerhalb des Rumpfes führen |
Empfänger- oder Senderakku zu geringe Spannung,
Wackelkontakt in den Anschlüssen |
Akkus laden bzw. alle Steckanschlüsse
und Kabel kontrollieren |
Empfänger- / Senderquarz schadhaft |
Quarz tauschen |
Störung in der Stromversorgung |
Alle Anschlüsse und Schalter auf Kontaktsicherheit prüfen |
Wichtig: Sprechen Sie Ihre Frequenz
VOR DEM EINSCHALTEN IHRES SENDERS
mit den anderen Piloten ab. |
Modell
reagiert nicht mehr auf
Steuerbefehle |
Keine Reichweite |
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Empfänger- oder Senderakku zu geringe Spannung |
Antenne ungünstig verlegt oder sonstige
Kontaktfehler |
Störungen durch andere RC-Anlage |
Fehlersuche am Flugplatz - Thema: Motor |
Beanstandung |
mögliche Ursachen |
Abhilfe |
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Motor zündet nicht |
Glühkerze glüht nicht |
Glühkerze prüfen |
Anschlusskabel prüfen |
Ggf. Glühkerzenakku nachladen |
Kein Kraftstoff im Vergaser |
Modell betanken |
Treibstoff zum Vergaser saugen |
Schläuche auf Knicke prüfen |
Schläuche richtig angeschlossen? |
Falsche Düsennadeleinstellung |
Siehe auch
bei "Betrieb
eines Verbrennungsmotors" |
Motor zündet und stirbt
wieder ab |
Zuviel Treibstoff im Motor |
Treibstoffschlauch abziehen und Motor
3-4 mal durchdrehen |
Vergasereinstellung zu fett
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Schließen Sie die Düsennadel 1/4
Umdrehung |
Vergasereinstellung zu mager |
Öffnen Sie die Düsennadel 1/4 Umdrehung |
Motor läuft nicht rund |
Falsche Düsennadeleinstellung |
Korrigieren Sie die Einstellung |
Motor dreht hoch und
stirbt ab |
Motor bekommt keinen Treibstoff |
Modell betanken |
Schläuche auf Knick überprüfen |
Eventuellen Filter und Vergaser auf
Verschmutzung prüfen |
Motor läuft, stirbt
aber beim Gasgeben ab |
Gemisch zu mager |
Düsennadel in kleinen Schritten öffnen |
Motor läuft, stottert
und qualmt beim Gasgeben |
Gemisch zu fett |
Düsennadel in kleinen Schritten
schließen |
Motor stirbt ab, wenn
der Glühkerzenakku von der Kerze getrennt wird |
Gemisch zu fett |
Düsennadel in kleinen Schritten
schließen |
Ungeeignete Glühkerze |
Kerze mit anderem Heizwert verwenden
(Am Sechskant der Kerze gestanzt) |
Zum Wärmewert eine
Faustregel:
Motor stehend=Wärmewert
heiß (dünne
Wendelstärke, Wärmewert 1-3)
Motor liegend=Wärmewert mittel (mittlere
Wendelstärke, Wärmewert 4-6)
Motor hängend=Wärmewert kalt (dicke
Wendelstärke, Wärmewert 6-9)
Mehr Infos findet Ihr unter "Kerzenprobleme" |
Luftschraube blockiert |
Zuviel Treibstoff im Brennraum
("Abgesoffen") |
Glühkerze herausdrehen, Brennraum
und Schalldämpfer durch Lageänderung des Modells entleeren, Motor einige
Male durchdrehen |
Luftschraube dreht sich
sehr leicht |
Geringe oder keine Kompression |
Überprüfen Sie die Glühkerze auf festen
Sitz |
Prüfen Sie die Zylinderkopfdichtung |
Aller Anfang ist schwer! Puhhh, fertig ... |
Endlich ist das Modell fertig! Auf
welche Punkte muß man nun achten? Was sollte man beim letzten Check vor
dem Weg zum Flugplatz kontrollieren? Die nachfolgende Auflistung gibt
einige Hinweise. |
Das Modell
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Sind
alle Schrauben festgezogen und an den notwendigen Stellen mit
Schraubensicherungslack gesichert? |
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Sind
alle Verklebungen fest? |
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Sind
die Servos in Gummitüllen gelagert und fest? |
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Sind
alle Gestänge sicher eingehängt und leichtgängig? |
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Sitzt
die Tragfläche und das Leitwerk gerade am Rumpf und zueinander? |
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Stimmt der Schwerpunkt, ist das Modell richtig ausgewogen? |
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Sind
die Räder leichtgängig? |
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Sind
alle zu fettenden Teile mit Fett versorgt? |
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Läuft
der Propeller / Spinner
frei, ohne andere Teile zu berühren? |
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Ist
der Akku und Empfänger gegen Verrutschen gesichert? |
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Reiben keine metallteile aneinander? (Knackimpulse können die Anlage
stören) |
Der Motor
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Ist
der Motor sicher befestigt? |
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Sind
die Glühkerze und alle Schrauben am Motor fest angezogen? |
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Sind
die Kraftstoffschläuche richtig angeschlossen und knickfrei im Modell
verlegt? |
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Sitzen die Kraftstoffschläuche auch fest auf den Anschlüssen? *** |
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Sitzt
das Drosselgestänge sicher auf dem Drosselhebel? |
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Sind
Luftschraube, Auspuff und ein eventueller Spinner fest montiert? |
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Ist
die Luftschraube ausgewuchtet? |
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Können die Abgase ungehindert entweichen? |
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Berühren keine Teile den Zylinderkopf, Auspuff oder das Kurbelgehäuse
des Motors?
*** Es gibt da eine Redensart: Wenn der Empfänger beim
Kabinenfenster vorbeischwimmt, ist es genug! |
Die RC-Anlage
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Ist
die Anlage richtig verkabelt? |
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Laufen alle Servos in die richtige Richtung? |
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Sind
die Steckverbindungen zwischen Akku, Schalter, Servos und Empfänger
fest? |
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Ist
die Kanalbelegung richtig? |
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Ist
sichergestellt, dass die Kabel keine anderen Komponenten behindern? |
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Ist
die Antenne ordnungsgemäß installiert? |
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Ist
der Schalter richtig mit Akku und Empfänger verbunden? |
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Ist
der Empfänger gegen Stöße und Feuchtigkeit gesichert? |
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Sind
die Akkus geladen?
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Ja? Alles erledigt? Dann
aber nichts wie ab auf den Flugplatz! |
Laufrichtung der Ruder |
Vor dem Erstflug UNBEDINGT die
Laufrichtung der Ruder kontrollieren! Unabhängig von der gewählten
Knüppelbelegung müssen sich die Ruder wie folgt bewegen: |
Höhenruder |
Wird der Höhenruderknüppel am Sender
nach hinten (zum Körper) gezogen, muss das Höhenruder nach oben
ausschlagen, das Modell nimmt die Nase hoch und steigt. Wird der Knüppel
nach vorne gedrückt, muss das Höhenruder nach unten ausschlagen. Das
Modell nimmt die Nase nach unten und sinkt. |
Seitenruder |
Das Modell von hinten betrachten.
Seitenruderknüppel nach rechts = Ausschlag nach rechts. Umgekehrt für die
andere Richtung. |
Querruder |
Die Querruder bewegen sich gegenläufig.
Wenn das linke Querruder nach oben ausschlägt, muß das rechte nach unten
ausschlagen. Das Modell fliegt die Kurve nach der Seite, bei der das
Querruder nach oben ausschlägt. Es muß bei einer linkskurve das linke
Querruder nach oben und das rechte nach unten gehen und umgekehrt. |
Motordrossel |
Wird der Gasknüppel in Leerlaufstellung
(nach hinten, zum Körper) gebracht, muß der Vergaser fast geschlossen
sein. Bei Vollgas muß das Drosselküken ganz geöffnet sein. Den
Motor mittels der Düsennadeln (Hauptdüsen- und Gemischnadel) so
einstellen, dass er in allen Motorlagen ohne stottern durchläuft. |
Der Startvorgang |
- Starten Sie prinzipiell
immer gegen den Wind
- Überprüfen Sie die Funktion aller
Ruder vor dem Start
- Geben Sie LANGSAM Vollgas
und korrigieren Sie in Bodennähe nur mit kleinen Ausschlägen
- Steigen Sie im flachen
Winkel
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Der
Normalflug |
- Richten Sie das Modell mit
Halbgas zum Geradeausflug aus und bringen Sie die Senderknüppel in
Mittelstellung. Weicht das Modell von der geraden Flugbahn ab, trimmen
Sie es mit den Trimmhebeln am Sender.
- Um eine Kurve zu fliegen, geben
Sie leichten Querruderausschlag (oder Seitenruder, wenn kein Querruder
vorhanden ist) in die gewünschte Kurvenrichtung, bis
das Modell eine Schräglage von ca. 35° hat. Ziehen Sie nun leicht am
Höhenruderknüppel. Das Modell fliegt nun je nach Höhenruderausschlag
eine weite oder enge Kurve. Zum Beenden der Kurve lassen Sie den
Höhenruderknüppel los und legen das Modell durch erneuten
Querruderausschlag in die entgegen gesetzte Richtung wieder gerade.
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Der Landevorgang |
- Landen Sie prinzipiell
immer gegen den Wind
- Drosseln Sie den Motor etwas und
fliegen Sie in ca. 40m Entfernung mit Rückenwind parallel zur Landebahn
- Fliegen Sie eine 90° Kurve in
Richtung Landebahn und bauen Sie Höhe ab, indem Sie das Modell leicht
sinken lassen
- Fliegen Sie erneut eine 90°
Kurve. Sie fliegen nun direkt auf die Landebahn zu
- Lassen Sie das Modell weiter
sinken, bis es ca. 1m über der Landebahn schwebt
- Ziehen Sie den Höhenruderknüppel
etwas stärker und halten Sie ihn gezogen
- Je mehr sich das Modell dem Boden
nähert, desto mehr muß der Höhenruderknüppel gezogen werden (ohne dass
das Modell wieder steigt!). Da das
Modell ständig langsamer wird, setzt es im Normalfall von selbst auf.
Achten Sie beim Landeanflug vor allem darauf, dass das Modell nicht
zuviel Fahrt abbaut. Im Zweifelsfall etwas Gas geben. Man nennt das
"Schleppgas".
- Drücken Sie das Modell niemals
mit dem Tiefenruder auf die Landebahn. Wenn der erste Landeanflug nicht
passt, geben Sie Vollgas und starten durch. Das ist in jedem Fall besser
als eine erzwungene Landung
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Der Betrieb eines Verbrennungsmotors
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Glühkerze |
2-Takt |
4-Takt |
Stern |
Benzin |
Düse |
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Ihr Motor besitzt zwei
Düsennadeln. Die längere Nadel am Vergaser wird Hauptdüsennadel, die
andere - meist gegenüber angeordnet - Leerlaufdüsennadel genannt. Es gibt
bei manchen Motoren statt der Leerlaufdüsennadel eine so genannte
Gemischregelschraube. Diese ist im Block des Vergasers integriert und
regelt das Luft- Treibstoffgemisch und hat die selbe Aufgabe wie die Leerlaufnadel. Drehen
im Uhrzeigersinn schließt die Düsennadel und macht das Gemisch
mager!
Drehen gegen den Uhrzeigersinn öffnet die Nadel und macht das
Gemisch fett! |
Starten:
- Verwenden Sie für den
Normalbetrieb ausschließlich Kraftstoff mit Synthetiköl
- Düsennadel vorsichtig bis zum
Anschlag eindrehen, anschließend 3 Umdrehungen öffnen
- Vergaser auf Vollgas stellen,
Daumen auf die Vergaseröffnung halten und Luftschraube 3 mal
durchdrehen. Die Glühkerze bei dieser Prozedur NICHT anklemmen!
- Vergaser auf Leerlauf stellen
- Glühkerze mit dem Glühakku
verbinden
- Werfen Sie den Motor - von vorne
gesehen - durch drehen am Propeller gegen den Uhrzeigersinn an
- Nach dem Anspringen Motor
gedrosselt warmlaufen lassen
- Nach ca. 15s Glühkerzenakku von
der Glühkerze trennen
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Einlaufen:
- Vollgasdüsennadel 3-4 Umdrehungen
öffnen
- Motor starten wie zuvor
beschrieben. Belassen Sie den Glühkerzenakku an der Glühkerze
- Vergaser auf Vollgasposition
bringen und mit Düsennadel so fett wie möglich laufen lassen.
- Nach 3-4 Tankfüllungen Motor
langsam magerer einstellen
HINWEIS: Das Einlaufen eines Motors ist notwendig, um die
beweglichen Teile des Motors gegeneinander einzuschleifen. Erst nach
Ende dieses Vorgangs (ca. 4-8 Tankfüllungen) wird der Motor "FREI" und
kann auf höchste Drehzahl eingestellt werden. Wird diese Vorgangsweise
nicht eingehalten, droht ein Kolbenklemmen (= "Kolbenreiber") oder ein
Pleuelbruch und der Motor ist nur mehr für die Vitrine tauglich.
Zum Einlaufen sollten Sie als Schmiermittel Rizinusöl
verwenden, da dieses keine so große Schmierfähigkeit wie Synthetiköl hat
und das Einlaufen durch höheren Abrieb an Kolben/Laufbuchse unterstützt.
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Normalbetrieb:
- Motor starten wie zuvor
beschrieben
- Im Leerlauf den Motor 15s
warmlaufen lassen
- Geben Sie Vollgas und hören Sie
auf die Drehzahl des Motors
- Düsennadel eventuell
nachregulieren, bis der Motor max. Drehzahl erreicht
- Motor in Leerlauf bringen
- Erneut Vollgas geben. Stottert
der Motor stark oder qualmt, Leerlaufdüsennadel eine Vierteldrehung
schließen. Stirbt der Motor ab, Leerlaufdüsennadel öffnen. Besitzt der
Motor keine Leerlaufdüsennadel, so müssen Sie die Gemischregelschraube
betätigen. Ein Eindrehen der Gemischregelschraube verringert die
Luftzufuhr, ein Herausdrehen erhöht den Luftdurchsatz.
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Wartung und Pflege des Verbrennungsmotors |
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